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So schaut der Pilot auf seinen Arbeitsplatz. Die gerade nicht gebrauchte Hälfte des Pfluges ragt in die Luft. Gegenüber am anderen Feldrand steht die ziehende Lok. Direkt vor seinen Füßen kann der Fahrer sehen, ob er den Pflug richtig lenkt. Das große Rad ist in der Furche zu halten.
Die Lenkwelle führt über ein Kardangelenk zum Schneckenrad und über ein weiteres Gelenk zum zweiten Lenkrad gegenüber. Rechts unter der Schnecke erkennt man die waagerechte Spurstange zum anderen Rad.Um eine Lenkbarkeit zu gewährleisten, hat der Pflug wie ein Auto auch einen Nachlauf. Da der Pflug ja kippt, muß diese Bewegung ausgeglichen werden sonst würde aus dem Nachlauf ein Vorlauf. Das funktioniert mittels einer abwälzenden Schwenkbewegung auf einer verzahnten Kulisse.
Die Tiefeneinstellung erfolgt mit den senkrecht stehenden Gewindestangen. Die Faust mit dem Achsschenkel wird mit Hilfe eines aufgesteckten Vierkantschlüssels entlang der dicken Vierkantstange verschoben. Beim Lenken dreht sich alles zusammen um die Hochachse.
Auch an den kleinen Rädern ist eine Tiefeneinstellung erforderlich, besser erkennbar an dem roten Handrad. Dahinter das Sitzbrett für die Mannschaft mit komfortabler Rückenlehne.
Ist der Pflug bei der ziehenden Lokomobile angekommen muß der Lokführer mit dem entsprechenden Feingefühl anhalten. Sonst rauscht der Pflug gegen die Lok.
Nun steigt die Pflugmannschaft ab und die zwei Helfer ziehen etwas Seil von der Trommel. Sie bilden eine Schlaufe und hängen das Seil in einen Haken am nach oben ragenden Ende des Pflugs.
Dann bremst der Lokführer die ausgekuppelte Seiltrommel und gibt ein Pfeifsignal. Der andere Lokführer zieht vorsichtig an und durch den Seilzug vorne und das Bremsen hinten wird der Pflug über seine Mittelachse gekippt. Die Mannschaft springt auf und los geht’s über das Feld in die neue Richtung.
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